Informationstexte und Übersichtstabelle zu den Nutzungsklassen für Bodenbeläge
| Symbol | Nutzungsklasse | Verwendungsbereich | Benutzungsintensität | Beispiele |
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21 | Privat | leicht, gering | Schlafzimmer, Esszimmer |
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22 | Privat | mittel, ständig | Kinderzimmer |
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23 | Privat | stark, intensiv | Küche, Wohnzimmer, Flur, Büro |
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31 | Gewerblich | leicht, gering | Hotelzimmer |
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32 | Gewerblich | mittel, ständig | Konferenzraum, Praxiszimmer |
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33 | Gewerblich | stark, intensiv | Verkaufsraum, Empfangsraum |
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41 | Industrie | leicht, gering | |
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42 | Industrie | mittel, ständig | |
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43 | Industrie | stark, intensiv |
Welche Nutzungsklasse ist für welchen Raum geeignet?
Bodenbeläge werden von ihren Bodenherstellern in verschiedene Nutzungsklassen (NK) beziehungsweise Beanspruchungsklassen eingeteilt. Die Nutzungsklassen geben Auskunft über die Belastbarkeit der Bodenbeläge, hier wird in privaten, gewerblichen und industriellen Klassen unterschieden.
Die Klassen 21, 22 und 23 stehen für die private Nutzung, die 31, 32 und 33 sind für die gewerbliche Nutzung und die Klassen 41, 42, und 43 sind für die industrielle Nutzung. Die vorrangstellte Zahl gibt jeweils den Verwendungsbereich an. In diesem Fall steht die 2 für private Nutzung, die 3 für gewerbliche Nutzung und die 4 für industrielle Nutzung.
Anhand der darauf folgenden Zahl erkennt man die Belastbarkeit des Bodens. Eine 1 ist eine schwache Belastbarkeit, eine 2 ist eine normale Belastbarkeit und eine 3 steht für eine starke Belastbarkeit. Je höher also die Zahl, desto stärker ist die Belastbarkeit.
Die Nutzungsklassen sind auch abwärtskompatibel. Das heißt, dass Du einen Bodenbelag mit der Nutzungsklasse 31 auch in Deinen privaten Wohnbereich verlegen kannst. Bevor Du einen Boden auswählst, solltest Du Dir daher Gedanken machen, wie stark Dein Boden beansprucht wird und welche Belastbarkeit er aushalten soll. Vinyl-, Design-, Laminat-, PVC-, Kork- und Teppichböden werden in Nutzungsklassen unterteilt. Nur der Parkettboden ist hier die Ausnahme und wird in keine Nutzungsklasse eingeteilt.
Bei weiteren Fragen zu den Beanspruchungsklassen, steht Dir unser kompetentes Team zur Seite. Sprich uns gerne jederzeit an, Du erreichst uns unter: Tel.: 05468 / 9384748 oder info@profistuck.de.
Privater Nutzungsbereich
Die Nutzungsklassen 21, 22 und 23 sind für den privaten Gebrauch geeignet. Die Klasse 21 ist dabei gedacht für Räume in denen eine nicht zu hohe Beanspruchung auf den Boden ausgewirkt wird. Beispiele sind das Schlaf- oder Gästezimmer. Für Wohn- und Esszimmer eignen sich diese Böden nicht. Dafür sind Bodenbeläge mit der Nutzungsklasse 22 vorgesehen. Für intensive und stark benutzte Bereiche, wie Flur oder Kinderzimmer, eignet sich die Nutzungsklasse 23 wohl am besten.
Gewerblicher Nutzungsbereich
Die Nutzungsklassen 31, 32 und 33 sind für den gewerblichen Gebrauch geeignet. Die Klasse 31 wird zum Beispiel für Hotelzimmer oder Kleinbüros verwendet. In Kindergärten oder Konferenzräumen wird ein Boden mit der Nutzungsklasse 32 verwendet. Bei intensiverer und verstärkter Benutzung, wie zum Beispiel in Verkaufsräumen oder Klassenräumen, greift man zur Nutzungsklasse 33.
Industrieller Nutzungsbereich
Bei industrieller Nutzung werden Böden mit den Nutzungsklassen 41 bis 43 verwendet. Diese müssen schweren Belastungen standhalten. Wie zum Beispiel bei der Verarbeitung von Lebensmitteln, da muss der Boden leicht zu reinigen und wasserfest sein oder auch mal die Last von Gabelstaplern aushalten.
Fazit zu unseren Nutzungsklassen
Nutzungsklassen helfen Dir dabei den richtigen Boden für Deine passenden Anforderungen zu finden. Daher solltest Du im Vorfeld überlegen wie stark Dein Boden in dem jeweiligen Wohnbereich beansprucht wird. Die jeweiligen Beanspruchungsklassen, beziehungsweise Nutzungsklassen, findest Du in den Produktbeschreibungen unserer Bodenbeläge.